Arten von Wärmepumpen
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe ist eine Umweltheizung zur Wärmegewinnung aus der Luft. Möglich ist dies durch einen speziellen technischen Prozess. Dabei entzieht sie der Umgebungsluft Wärme, hebt diese auf ein höheres Niveau und gibt sie an das Heizungswassers der Zentralheizung ab. So sorgt die Wärmepumpe mit Luft und ganz ohne fossile Energieträger effizient für warme Räume. Bei Bedarf übernimmt sie aber auch die Warmwasserbereitung. Das grundlegende Prinzip von Wärmepumpen fasst das folgende Video einfach zusammen.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe zählt zu den fortschrittlichsten und umweltfreundlichsten Heizsystemen, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind. Ihr Funktionsprinzip basiert auf der Nutzung von durch Sonnenenergie erwärmtem Grundwasser als Nachhaltige Energiequelle, weshalb sie auch unter dem Namen Grundwasserwärmepumpe bekannt ist. Für den Betrieb der Pumpe wird lediglich ein Viertel der benötigten Energie in Form von Strom verwendet. Dieser Stromverbrauch kann je nach gewähltem Stromtarif und -art CO2-neutral gestaltet werden und in Kombination mit einer Photovoltaikanlage sogar zu vollständiger Energieautarkie führen.
Sole-Wasser-Wärmepumpe
Die Sole-Wasser-Wärmepumpe, auch als Erdwärmepumpe bekannt, gewinnt ihre Wärmeenergie aus dem Erdreich. Diese Energie kann entweder über Sonden gewonnen werden, die in Tiefen von 50 m bis 250 m in den Boden gebohrt werden, oder über Erdkollektoren, die auf einer größeren Fläche, jedoch flach unter der Erdoberfläche verteilt sind. Die Erdkollektoren müssen in einer Tiefe von etwa 1,2 m im Erdreich verlegt werden, um im Winter nicht einzufrieren. Die einzelnen Rohre müssen Abstände von 0,6 m bis 0,8 m zueinander haben. Die Temperatur im Boden variiert je nach Tiefe und Jahreszeit zwischen -5 °C und 25 °C. Der Platzbedarf dieser Wärmepumpe beträgt je nach Ausführung zwischen 0,5 m³ und 2 m³.